Der Gärtnerhof Callenberg ist ca. 5 ha groß. Es werden etwa 1 ha Gemüse angebaut sowie auf ca. 4 ha Hühner, Gänse und Esel gehalten.

500 qm Gewächshausfläche dient dem Winteranbau von Salat. Im Sommer wachsen dort außerdem Gurken, Tomaten, Paprika, Bohnen und sonstige wärmebedürftige Kulturen. Auch der frühe Zuckermais kann nur im Gewächshaus vor den bayerischen Sommerferien erntereif werden. Etwa 40 verschiedene Kulturen werden im Laufe des Jahres angebaut.

Die Pflege und Entwicklung des Bodens wird durch den verrotteten Mistkompost unserer Tiere ermöglicht. Die gärtnerischen Flächen sind in Beete eingeteilt, die Schlepper fahren nur auf den dazwischenliegenden Wegen, um die Bodenverdichtung zu minimieren.

Im Frühjahr beziehen wir unsere Jungpflanzen von der Bioland-Gärtnerei Natterer in Vaihingen/Enz, da wir deutlich mehr Heizenergie verbrauchen würden, als im dortigen milden Klima. Über Sommer säen wir alle Jungpflanzen selbst aus. Hierbei achten wir auf geschmackvolle Sorten, möglichst aus BioZüchtung und verwenden natürlich kein Hybrid-Saatgut.

Unsere Tierhaltung umfasst Hühner, Gänse und Esel. Natürlich gibt es auch Hund und Katz'.

Unsere Bayerischen Landgänse sind eine vom Aussterben gefährdete Rasse, da auch sie "zu wenig" Eier legen und nach dem Schlachten "nur" 3 kg schwer sind. Die Besonderheit ist die Fähigkeit diese Leistung ausschließlich mit Weidegang, ohne Zufütterung von Getreide o. ä. zu erreichen.

Die Hühnerhaltung haben wir mit ÖTZ-Tieren (www.oekotierzucht.de) begonnen, in welche wir noch das Sundheimer Huhn eingekreuzt haben. Die Tiere werden in Mobilställen mit max. 90 Tieren/Stall gehalten. Selbstverständlich sind auch Hähne mit dabei. Wir brüten unsere Hühner selbst aus und unsere Hähnchen werden mindestens 120 Tage alt. Zum Schutz vor Greifvögeln halten wir kanadische Wildputen in der Hühnerschar.

Die Esel haben schon vielen Kindern (und Erwachsenen) die Qualität des Zweiten beigebracht, unauffällig, entschleunigend, liebevoll und immer geduldig.